Lübecker Holstentor

Lübeck

Tradition und Innovation gehen in Lübeck kulinarisch Hand in Hand: Sei es im Restaurant Schiffergesellschaft, einer historischen Gaststätte aus dem 16. Jahrhundert, im renommierten Brauberger mit seinem mittelalterlichen Braukeller oder auch in der traditionsreichen Weingeschichte des „Lübecker Rotspon“ – Genuss und bester Geschmack stehen an erster Stelle und sorgen so für Kontinuität.

Nahaufnahme Lübecker Marzipan
© LTM/Olaf Malzahn

Lübecks süßeste Versuchung: Marzipan

Das Marzipan ist Lübecks süßester Botschafter und untrennbar mit der Geschichte der Stadt verbunden. Die exotischen Zutaten und Rezepte zur Herstellung der exklusiven Delikatesse, die ursprünglich aus dem Orient stammt, kamen über den Handel in die alte Hansestadt Lübeck. Schon 1530 wird es in Schriften erstmals erwähnt. Im Mittelalter galt Marzipan aufgrund des hohen Nährstoffgehalts als Medizin, die lange einer wohlhabenden Oberschicht vorbehalten war. Die Geschichte des Lübecker Marzipans erzählt das Marzipan-Museum. Ausgestellt sind hier zudem beeindruckende Kreationen aus der süßen Mandelmasse – allen voran zwölf lebensgroße Marzipanskulpturen prominenter Marzipanliebhaber wie des berühmten Lübecker Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann.

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Weintrauben
© sh-tourismus.de/MOCANOX

Edler Tropfen: „Lübecker Rotspon“

„Lübecker Rotspon“ ist ein Titel für Rotweine französischen Ursprungs, die sozusagen lose  nach Lübeck kommen und erst hier in Flaschen abgefüllt werden. Dieses Vorgehen hat eine lange Tradition: Schon während der Hansezeit begann der Import von Bordeaux-Weinen als Beifracht der Haupthandelsgüter Salz und Fisch. Schnell erfreute sich der Rotspon, der aufgrund des maritimen Klimas im Norden eine besondere Note annimmt, einer wachsenden Beliebtheit. Mehr über die Geschichte des Lübecker Rotspons und des traditionsreichen Weinhandels erfährt man im ältesten Weinhaus Lübecks, bei H. F. von Melle in der Beckergrube, wo seit Mitte des 19. Jahrhunderts Wein verkauft wird. Dabei darf eine Verkostung des legendären Weins natürlich nicht fehlen.

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Außenbereich Restaurant
© LTM/Olaf Malzahn

Lübecks maritime Delikatessen

In den denkmalgeschützten Räumlichkeiten des traditionsreichen Restaurants Schiffergesellschaft fühlt man sich in die Zeit der Hanse zurückversetzt. Bereits im 16. Jahrhundert entstand hier im ehemaligen Gildehaus der als St.-Nikolaus-Bruderschaft gegründeten Schiffergesellschaft ein geselliger Ort der Begegnung, der heute mit typisch norddeutschen Gerichten wie zum Beispiel dem klassischen Labskaus oder dem Pannfisch aufwartet. Authentische Fischgerichte serviert auch das stilvolle The Newport, das mit eigener Marina einen unvergleichlichen Blick auf die Altstadt bietet. Direkt am Drehbrückenplatz in Lübeck hat die Crew vom Restaurant Fangfrisch ein Genussparadies für Fans von geradlinigem, ehrlichem und hanseatischem Essen geschaffen. Wo es möglich ist, werden alle Speisen aus regionalen Produkten hergestellt. Ein besonderer Tipp: am restauranteigenen Kiosk ein Fischbrötchen oder eine Stulle auf die Hand mitnehmen und an den Wassertreppen der Untertrave den Sonnenuntergang genießen.

Glaskaraffen mit Bier
© LTM

Hopfen und Malz: Bier aus Lübeck

Seit 1225 wird im Brauberger, im wohl ältesten romanischen Keller Lübecks, Bier hergestellt. Der glänzende Braukessel steht mitten im Gastraum der Traditionsbrauerei und sorgt für eine urige, gemütliche Atmosphäre. Auf der Speisekarte finden sich Laugenbrezel sowie deftige Fleisch- und Fischgerichte, die perfekt mit den herrlichen Bieren harmonieren. In die lange Tradition der Lübecker Bierbrauer reiht sich seit jüngerer Zeit auch die Brauerei Sudden Death Brewing ein. Heimat der Craftbeer-Company ist das Werftquartier der Kulturwerft Gollan, ein Ort mit Industriegeschichte, der heute einlädt zu Events, Kunst und Kultur. Die Gründer Oliver Schmöckel und Jan Eric Nagel brauen jedes Bier von Hand. Wer mehr über den Brauprozess erfahren möchte, dem sei eine Brauereitour mit anschließender Verkostung empfohlen – mit einer guten Portion Historie, Fachsimpelei und viel Leidenschaft inklusive.

Nahaufnahme Fischbrötchen in den Händen
© LTM/Olaf Malzahn

Kulinarische Stippvisite in Travemünde

Travemünde ist Lübecks Seebad direkt am Meer und hat alles zu bieten, wonach sich das urlaubshungrige Herz sehnt: feine Sandstrände mit unzähligen Strandkörben, viele kleine und große Schiffe zum Gucken und Staunen, drei Promenaden zum Bummeln und Shoppen. Besonders hier an der Ostseeküste isst man mit Vorliebe Fischbrötchen in allen Variationen, die mit salzig-säuerlichem Bismarckhering, mit Makrele, mit Aal, mit Krabben, Backfisch oder einer hausgemachten Fischfrikadelle und etwas Salat, Zwiebeln und weiteren Gemüsesorten belegt werden. Ob ganz schlicht mit Remoulade oder mit unterschiedlichen Dressings, ob als vegetarische Variante oder Luxussandwich – der Kreativität sind in Sachen Fischbrötchen keine Grenzen gesetzt. Am Fischereihafen von Travemünde reiht sich eine Fischbude an die nächste und jede hat ihren individuellen Stil. Königs Fischbrötchen verkauft die Delikatesse in klassischem Stil, Fin & Grete eher als modernes Streetfood, Fisch Stengel als fangfrische Spezialität.

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Café Uter
© Fabian Schwarze

Torten-Träume

Die Törtchen des gemütlichen Café Uter in der Lübecker Fleischhauerstraße sind kleine Kunstwerke. Konditormeister Aurèle Uter zaubert unter den Blicken der Besucher:innen zum Beispiel das „Lemon Curd“, benannt nach der britischen Zitronencreme aus Butter, Eiern, Zitronen und Zucker, arrangiert auf Mürbeteig und auf dem „Plattenspieler“ von Baiser umringt, entsteht ein einzigartiges saures Geschmackserlebnis. Probieren geht über Beschreiben! In der Konditoreibar, die der Inhaber mit viel Liebe zum Detail im Industrial Style eingerichtet hat, gibt es Frühstück und kleine Mittagsgerichte – und Kuchen geht sowieso immer.

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Restaurant Fangfrisch
© Fangfrisch GbR

Fangfrischer Fisch

Direkt am Drehbrückenplatz in Lübeck hat die Crew vom Restaurant Fangfrisch ein Genussparadies für Fans von geradlinigem, ehrlichem und hanseatischem Essen geschaffen: Auf der Speisekarte stehen Kapitänssuppe und Dorschfilet, Lachsburger, Fish’n’Chips und natürlich Matjes mit hausgemachten Saucenkreationen und Kartoffeln von Bauer Schramm. Wo es möglich ist, werden alle Speisen aus regionalen Produkten hergestellt. Ein besonderer Tipp: Am restauranteigenen Kiosk ein Fischbrötchen oder eine Stulle auf die Hand mitnehmen und an den Wassertreppen der Untertrave den Sonnenuntergang genießen.

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Glaskaraffe mit Kaffee
© Cycle Roasters

But first coffee!

Bei den Cycle Roasters dreht sich alles um guten Kaffee: Im Café in der Fleischhauerstraße kann man den Gaumen entscheiden lassen, welche Geschmacknote am meisten mundet: Ob klassisch, fruchtig, nussig oder schokoladig – es gibt sehr viel mehr zu entdecken als kräftig oder mild. Jede Tasse Kaffee ist hier eine Spezialität mit einer eigenen Geschichte. Nachfragen ausdrücklich erwünscht! Wer noch weiter eintauchen möchte in die Welt der Baristas, sollte sich einen Platz in einem der Kaffeekurse sichern, in denen neben der Vermittlung von Grundlagenwissen zum Beispiel zur besten Zubereitung des Kaffees auch über Sensorik und Technik gesprochen wird.

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Lübecker Holstentor

Lübeck und Travemünde Marketing GmbH