Christus-Kirche Wahlstedt

1953 nach Plänen des Hamburger Architekten Arendt erbaut gehörte Wahlstedt bis 1958 zur Segeberger Gemeinde. Seit der Kirchweih 1954 feiern die Wahlstedter zusammen mit den Dörfern Wittenborn und Fahrenkrug in ihrer roten Backsteinkirche den Gottesdienst. Hinter der Christus-Kirche liegt der idyllische Waldfriedhof, davor der 2004 neu gestaltete Kirchvorplatz. Auf dem Weg zum Friedhof bieten der Bibelgarten und das Ehrenmal Gelegenheit zum Verweilen.

Wer durch den westlichen Haupteingang in die Kirche tritt, hat einen freien Blick durch das Kirchenschiff auf den freistehenden Sandsteinaltar im Osten.Vor dem dahinter befindlichen Rundfenster hängt das Kruzifix Otto Flaths (1954), das beidseitig von Reliefs flankiert wird: Ein Engel bringt Maria die frohe Botschaft; ein weiterer erscheint dem Auferstandenen.

Flaths Werk ist auch die Kanzel mit den vier Evangelisten: Matthäus (der Engel als Gottes Bote), Markus (der machtvolle Löwe), Lukas (der Opferstier) und Johannes (dessen Adler für das Geistige stehen soll). Sehenswert sind der Wandbehang mit dem Regenbogen (Gudrun Kunz & Elise Lemke) sowie der Liturgische Leuchter (Konrad Tischler, 2005) in der Taufkapelle.

Gottesdienste finden jeden Sonntag um 11 Uhr statt. Einmal im Monat sonntags findet um 17.30 Uhr ein Abendgottesdient statt (Stand September 2025).