Gutspark in Haseldorf

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Gutspark in Haseldorf

Hauptstraße 26
25489 Haseldorf
Deutschland

Der Gutspark Haseldorf beherbergt eine Vielzahl ausgefallener Baumarten aus aller Herren Länder. Im späten 18. Jahrhundert begründete Hans Heinrich von Schilden (1745-1816) diese exotische Artenvielfalt, zu der Tulpenbaum, Lachshimbeere und Gurkenmagnolie gehören. Wo die Baumriesen ihr Alter zeigen, legt sich eine romantisch verwunschene Stimmung über den leicht verwilderten Park mit seiner Vogelwelt. Für die sonst in weiten Teilen baumlosen Elbmarschen ist dieser Baumgarten, der sich in den Schutz des Elbdeiches mit seinen begleitenden alten Eichen und Eiben schmiegt, ganz außergewöhnlich. Vorbei an Obstbaumkulturen auf den von Gräben umgebenen Inseln zieht sich eine rund 250-jährige geschnittene Lindenallee zum Herrenhaus. Nachdem bereits Klopstock im 18. Jahrhundert in Haseldorf weilte, machte der Dichterprinz Emil von Schoenaich-Carolath-Schilden (1852-1908) das Schloss endgültig zum Dichtertreffpunkt. Der wertvolle Baumbestand im Park inspirierte so die Werke Rilkes und Liliencrons.

Tipp: Der Obstgarten der Integrierten Station Unterelbe (ISU) hat eine Sammlung von 180 alten Obstsorten, Info: Elbmarschenhaus, Hauptstraße 26, 25489 Haseldorf.

Öffnungszeiten

ganzjährig

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